Kanban

Das japanische Wort Kanban bedeutet Signalkarte. Derartige Karten wurden im Toyota-Produktionssystem eingeführt, um einen gleichmäßigen Fluss (Flow) von Werkstücken durch die Fertigung in einem sich selbst steuernden Prozess zu realisieren.

Die folgenden Aspekte von Kanban haben sich im Bereich der Wartung und Entwicklung von "digitalen Produkten" (Software) bewährt:

  • Kanban ist einfach und kann deshalb leichter eingeführt werden als komplexere Rahmenwerke wie Scrum oder SAFe.
  • Kanban erlaubt es, neben dem Commitment zur "kontinuierlichen Verbesserung" beits bestehende Rollen, Prozesse weiter zu verwenden
  • Die Wertschöpfungskette wird auf einem  Kanban-Board mit Spalten für einzelne Arbeitsschritte dargestellt - z.B. "in Entwicklung", "in Test"
  • Die Anzahl der Aufgaben (Work in Progress – WiP), die gleichzeitig in einer Spalte bearbeitet werden, ist limitiert: "WIP Limit"

Auf diese Weise ist  der Fluss erledigter Aufgaben gut sichtbar und messbar, zudem werden am Board entsprechende Blockaden früh erkannt. Statt neue Aufgaben zu beginnen, können gemeinsam Blockaden behoben werden, um den Fluss (Durchsatz) wieder zu gewährleisten. Kanban teilt als agile Methode die Werte der Selbstorganisation, Eigenverantwortung und kontinuierlichen Verbesserung mit Scrum.

Quelle: Wikipedia - Kanban