Hätten die Biber an den Liesingbächen Humor, könnten sie sich über die Reaktionen einiger Anrainer und der StadtplanerInnen amüsieren. Die Biber interessieren sich aber mehr für ihre kleinen Refugien mit Hainen von frischen Weidentrieben, die sie im Schlamm und rund um die Stauzonen durch Stecklinge vermehren und durch das laufende Abernten fördern. So wächst ihr liebstes Futter das ganze Jahr über vor ihrer Haustüre.
Ob die 2024 errichtete Biberburg an der Liesing von den beiden seit drei Jahren angesiedelten Tieren noch benutzt wird, nach dem ihr Damm in der Mitte geöffnet wurde, ist mir nicht bekannt. Es handelt sich vermutlich um ein Muttertier mit Tochter.